Kann man zum Schweißen einen normalen Generator verwenden?
Ob Sie landwirtschaftliche Geräte reparieren, Metallkunst schaffen oder auf einer Baustelle arbeiten – Schweißen ermöglicht das feste und dauerhafte Verbinden von Metallteilen. Heutzutage suchen viele Menschen nach kostengünstigen Möglichkeiten, ihre Schweißgeräte mit Strom zu versorgen.
Eine häufige Frage ist: Kann man mit einem herkömmlichen Generator schweißen? Da spezielle Schweißgeneratoren oft teuer sind, ist es einfacher, einen vorhandenen Generator zu verwenden. Die Antwort beeinflusst nicht nur Ihre Schweißergebnisse, sondern auch die Betriebssicherheit und die Lebensdauer Ihrer Geräte.
In diesem Artikel MATCHUP untersucht die technischen Anforderungen einer Schweißstromquelle, was normale Generatoren tatsächlich leisten können und hilft Ihnen, den Unterschied zwischen einem Schweißgenerator und einem herkömmlichen tragbaren Generator zu verstehen.

Schweißleistungsbedarf
Schweißen erfordert viel Strom, um die zum Schmelzen und Verbinden von Metallen erforderliche hohe Hitze zu erzeugen. Verschiedene Schweißverfahren haben unterschiedliche Leistungsanforderungen. Das Verständnis dieser Anforderungen trägt zu einem erfolgreichen Schweißen und der Auswahl der richtigen Ausrüstung bei.
Gängige Schweißverfahren und ihr Leistungsbedarf
- Stabelektroden-Lichtbogenschweißen (SMAW) – Als eines der gängigsten Schweißverfahren erfordert das Stabelektroden-Lichtbogenschweißen je nach Dicke des Metalls typischerweise 30–200 Ampere.
- MIG-Schweißen – MIG-Schweißgeräte werden häufig in der Automobil- und Fertigungsindustrie eingesetzt und benötigen typischerweise 30–250 Ampere. Eine stabile Stromquelle ist für einen gleichmäßigen Lichtbogen unerlässlich.
- WIG-Schweißen – Dieses präzise Schweißverfahren erfordert 10–200 Ampere. WIG-Schweißen reagiert sehr empfindlich auf Stromschwankungen.
- Fülldrahtschweißen (FCAW) – Ähnlich wie MIG-Schweißen, jedoch ohne Schutzgas. Diese Methode erfordert 30–250 Ampere.
Schweißgeräte haben spezifische Leistungsanforderungen – sie benötigen konstanten und ausreichenden Strom. Kann ein herkömmlicher Generator diesen Bedarf decken?
Verwendung eines herkömmlichen Generators zum Schweißen
Die Verwendung eines herkömmlichen Generators zum Schweißen mag wirtschaftlich erscheinen, birgt jedoch einige Herausforderungen und Risiken. Hier sind einige wichtige Faktoren, die Sie vor dem Einsatz eines herkömmlichen Generators zum Schweißen beachten sollten. Außerdem haben wir einige Tipps für den sicheren und effektiven Einsatz herkömmlicher Generatoren zusammengestellt.
Leistungsschwankungen und ihre Auswirkungen auf die Schweißqualität
Die Stromversorgung eines tragbaren Generators kann Schwankungen wie Spannungsspitzen und Spannungsspitzen unterliegen. Plötzliche Spannungsschwankungen und -einbrüche können die Leistung und Funktionalität des Schweißgeräts beeinträchtigen und das Risiko von Überlastungen und Kurzschlüssen erhöhen. Darüber hinaus können diese Leistungsschwankungen zu Problemen mit glatten, präzisen Schweißnähten führen, beispielsweise:
- Schweißnähte mit geringer Festigkeit oder schlechter Qualität.
- Übermäßige Spritzer verursachen Verschmutzungen an den Schweißnähten, die häufiger gereinigt werden müssen.
- Unterbrechungen beim Schweißen, die zu Defekten wie Rissen oder Bindefehlern führen.
Dies macht sich insbesondere bei der Arbeit mit Präzisionsarbeiten, Edelstahl oder beim Einsatz von WIG- und MIG-Schweißgeräten bemerkbar.
Ein Spannungsregler oder automatischer Spannungsstabilisator (AVR) kann Spannungsschwankungen ausgleichen und so das Risiko von Lichtbogeninstabilität, übermäßiger Schweißspritzerbildung oder Schäden am Schweißgerät verringern. Dies ist besonders wichtig bei Präzisionsschweißarbeiten.
Alternativ können Sie manuelles Schweißen (SMAW) verwenden, da es für dickere Materialien geeignet ist, die eine weniger perfekte Lichtbogenstabilität erfordern.
Unreiner Strom kann Schweißgeräte beschädigen
Viele Standardgeneratoren erzeugen unreinen Strom, was bedeutet, dass sie einen hohen Klirrfaktor (THD) aufweisen – oft über 6 %. Schweißgeräte, insbesondere Inverterschweißgeräte, benötigen für einen einwandfreien Betrieb unreinen Strom mit einem Klirrfaktor von weniger als 5 %. Unreinen Strom kann folgende Folgen haben:
- Überhitzung des Schweißgeräts, wodurch seine Lebensdauer verkürzt wird.
- Schäden an elektronischen Komponenten, die zu teuren Reparaturen oder Austausch führen.
- Unregelmäßiges Lichtbogenverhalten, wodurch das Schweißen schwieriger zu kontrollieren ist.
Wechselrichtergeneratoren oder speziell zum Schweißen entwickelte Generatoren liefern in der Regel saubereren Strom und sind daher für Schweißer sicherer. Verwenden Sie nach Möglichkeit einen Wechselrichtergenerator anstelle eines herkömmlichen Generators.
Die Wahl der richtigen Generatorgröße ist entscheidend
Spannung (V) bestimmt, wie leicht der Lichtbogen zu zünden ist, und liegt normalerweise bei 120 V oder 240 V, wobei 240 V mehr Leistung für schwerere Schweißaufgaben bieten.
Strom (A) Steuert die Wärmeabgabe und das Eindringen der Schweißnaht. Das Schweißen dickerer Metalle erfordert höhere Stromstärken.
Ein zu kleiner Generator liefert nicht genügend Leistung, was zu einer schlechten Schweißqualität führt und sogar das Gerät beschädigen kann. Die folgenden Empfehlungen, denen viele Schweißer folgen, helfen Ihnen besser.
- Ein Schweißgerät mit einer maximalen Leistung von 160 Ampere benötigt einen Generator mit einer maximalen Leistung von 7 kVA oder mehr.
- Ein Schweißgerät mit einer maximalen Leistung von 180–200 Ampere benötigt einen Generator mit mindestens 8 kVA Leistung.
- Ein Schweißgerät mit einer maximalen Leistung von 250 Ampere benötigt einen Generator mit mindestens 13 kVA Leistung.
Wenn Sie sich bei der Wahl der Generatorgröße immer noch unsicher sind, ist es am sichersten, die nächstgrößere Größe zu wählen. Der Grund ist einfach: Sie müssen einen Generator wählen, der genügend Leistung für das Schweißgerät liefert und gleichzeitig zusätzliche Kapazität für den Anlaufstoß und die Stabilität bietet.
Arbeitszyklus verstehen
Die Einschaltdauer gibt den prozentualen Anteil der Zeit innerhalb von 10 Minuten an, die das Schweißgerät laufen kann, bevor es abkühlen muss. Beispielsweise bedeutet eine Einschaltdauer von 60 % bei 150 A, dass das Schweißgerät 6 Minuten laufen kann und anschließend 4 Minuten Pause benötigt. Der Generator muss während der gesamten Einschaltdauer eine stabile Leistung liefern, da es sonst zu Überhitzung und Geräteausfällen kommen kann. Überprüfen Sie die Generatorspezifikationen und reduzieren Sie den Schweißstrom oder unterbrechen Sie den Betrieb gegebenenfalls, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Wie verwendet man einen Generator zum Schweißen?
Wir haben alle Grundlagen behandelt. Jetzt ist es an der Zeit zu lernen, wie man einen Generator richtig zum Schweißen verwendet.
#1 Überprüfen Sie zunächst den Kraftstofftank des Generators, um sicherzustellen, dass genügend Kraftstoff vorhanden ist, um die Schweißarbeiten reibungslos zu starten und abzuschließen. Während des Vorgangs sollte es zu keinem Stromausfall kommen, da dies Ihren Arbeitsablauf direkt beeinträchtigt.
#2 Nachdem Sie den Kraftstofftank überprüft haben, können Sie den Generator starten. Ziehen Sie vor dem Starten den Netzstecker des Schweißgeräts.
#3 Stecken Sie nach dem Start des Generators den Netzstecker des Schweißgeräts in den Generator. Falls die Steckdose nicht passt oder nicht kompatibel ist, können Sie den Schweißgerätstecker abschneiden und das Kabel an den neuen Stecker anschließen. Nach dem Einstecken des Netzteils können Sie mit dem Schweißen beginnen. (Wenn Sie einen Schweißgenerator besitzen, liegt ein Schweißset bei. Sie können diesen Schritt überspringen und direkt zum nächsten Schritt übergehen.)
#4 Im nächsten Schritt müssen die Steuereinstellungen des Schweißgeräts korrekt vorgenommen werden. Dies ist wichtig, um die für das Schweißprojekt erforderliche Spannung und Stromstärke zu erhalten. Passen Sie die Einstellungen entsprechend an, um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen.
#5 Schalten Sie nach Abschluss der Arbeiten alle Geräte aus. Dadurch sparen Sie Kraftstoff, Strom und Energie. Außerdem schützt es Sie vor schädlichen brennbaren Kraftstoffemissionen.
Schweißgerät + tragbarer Generator vs. Schweißgenerator
Generatoren werden im Allgemeinen in zwei Typen unterteilt: Standardgeneratoren und spezielle Generatoren zum Schweißen. Mit einem Schweißgenerator können Sie sicher sein, dass Ihr Schweißgerät die nötige Leistung für die jeweilige Aufgabe hat. Letzterer kann für die meisten Aufgaben wie ein herkömmlicher Generator verwendet werden. Hier sind einige wichtige Vorteile von Schweißgeneratoren:
- Geschützt gegen Kurzschlüsse und in der Regel eine längere Lebensdauer
- Kann fernab der Hauptstromquelle arbeiten. Dies kann ein Vorort, ein abgelegener Bauernhof oder eine abgelegene Straße sein.
- Durch die separate Montage des Schweißteils kann eine kompaktere Bauweise erreicht werden.
- Kostet weniger als ein Dieselgenerator gleicher Leistung.
- Kann im Notfall andere Werkzeuge und Geräte mit Strom versorgen.
Fazit
Ein herkömmlicher Generator kann zwar in einigen Fällen grundlegende Schweißaufgaben erledigen, ist aber nicht die beste Wahl für eine stabile und zuverlässige Leistung. Für bessere Ergebnisse ist die Investition in einen Schweißgenerator eine intelligentere langfristige Lösung. Schweißgeneratoren liefern stabilen, sauberen Strom, der reibungsloses Schweißen gewährleistet, Ihre Geräte schützt und die Gesamteffizienz verbessert.
Wenn Sie eine zuverlässige Schweißstromlösung benötigen, erkunden Sie MATCHUP hochwertige Generatoren Entwickelt für stabile und effiziente Leistung. Die Wahl der richtigen Ausrüstung spart Ihnen auf lange Sicht Zeit, Geld und Ärger.
Mai Ge
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